Bei der Nutzung von Programmen gibt es immer wieder das Problem das unterschiedliche Software ganz verschiedene Abhängigkeiten haben kann.

  • Im ungünstigsten Fall benötigt man von einer Bibliothek unterschiedliche Versionen.
  • Genauso unangenehm ist es wenn für einen kurzen Test eine unüberschaubare Anzahl an Bibliotheken im System installiert wird.

Einen recht komfortablen Ausweg aus diesem Dilemma bietet für Python das Paket virtualenv. Damit werden voneinander unabhängige Bereiche geschaffen, in die man dann die entsprechende Software installiert. Besonders schön dabei ist, dass jeder Benutzer das ohne Administratorrechte in seinem eigenen Verzeichnis installieren kann.

Wie sieht das praktisch aus:

  • Python muss installiert sein
  • virtualenv installieren z.B. auf Linux mit: ‘sudo apt-get install python-virtualenv’
  • anlegen einer virtuellen Umgebung: ‘virtualenv environment’
  • umschalten in diese virtuelle Umgebung: ‘source environment/bin/activate’
  • Installation der Software mit den nötigen Abhängigkeiten durchführen ‘pip install dieTolleSoftware’
  • nutzen und freuen :)
  • die Umgebung wieder verlassen ‘deactivate’

Was mir besonders gefällt:

  • Wenn ich diese Umgebung nicht mehr brauche, kann ich den Bereich einfach löschen.
  • Das System bleibt die ganze Zeit ‘sauber’.
  • Es ist keine Administrationsberechtigung nötig.